Ein gewichtiger Negativpunkt des diesjährigen Seelandcups war die bedauerliche Absage der Serien Damen A und Damen Doppel A/B, da sich für die Einzelserie gerade einmal 3 Damen, davon eine einzige A-klassierte, angemeldet hatten!
In der Serie Herren A waren nach Papierform und aufgrund der bisherigen Leistungen in dieser Saison die beiden A20-klassierten Chengbowen Yang (Rio Star Muttenz) und Simone Spinicchia (Lugano) im Final zu erwarten.
Überraschungen waren in dieser Serie rar, so dass die Halbfinalpaarungen Chengbowen Yang – Nicolas Champod (Meyrin, A19) und Simone Spinicchia – Lionel Weber (Rio Star Muttenz, A19) durchaus erwartet werden konnten.
Die Favoriten konnten sich in beiden Spielen ungefährdet 4:0 durchsetzen. Genau so deutlich ging zumindest vom Satzverhältnis her der Sieg an Chengbowen Yang. Alle vier Sätze waren hart umkämpft, doch in der Schlussphase machte jeweils die grössere Präzision Yangs den Unterschied.
Final:
Yang-Spinicchia 4:0 (9, 10, 10, 8 )
Halbfinals:
Yang-Champod 4:0 (10, 3, 4, 8 )
Spinicchia-Weber 4:0 (10, 2, 9, 3)
Die Serie Herren Doppel A/B war deutlich umkämpfter. Den Halbfinal der an Nummer 2 und 3 gesetzten Collaros/Moret (Forward Morges) und Spinicchia/Nick (Lugano/Wil) konnten Collaros/Moret mit 11:9 im Entscheidungssatz gewinnen. Im Final erwarteten sie die topgesetzten Yang/Weber (Rio Star Muttenz), die mit deutlich weniger Aufwand den Finaleinzug erreicht hatten.
Nach einer ungefährdeten 2:0 Satzführung deutete auch wenig darauf hin, dass Yang/Weber den Titel nicht holen würden, doch Collaros/Moret bewiesen eine gute Moral und kämpften sich nicht nur ins Match zurück, sondern konnten dies tatsächlich noch drehen.
Final:
Collaros/Moret-Yang/Weber 3:2 (-7, -7, 8, 6, 8 )
Halbfinals:
Collaros/Moret-Spinicchia/Nick 3:2 (-7, 10, 7, -8, 9)
Yang/Weber-Memmi/Champod (UGS Chênois/Meyrin) 3:0 (8, 8, 9)