Michael holt sich zum dritten Mal den Bänz


Nach einem äusserst engen Sieg im familieninternen Duell gegen David konnte Michael zum dritten Mal den grossen Siegerbänz in die Höhe stemmen. Er gewann zwar in vier Sätzen, doch das täuscht über das Spielgeschehen etwas hinweg. Den ersten Satz konnte sich noch David mit 11:8 sichern. In den Sätzen zwei und drei fiel jedoch die Entscheidung. Beide Sätze gingen in der Verlängerung an Michael (13:11 und 15:13) und dies z.T. trotz Satzbällen von David. Michael bewies damit Nervenstärke. Der vierte Satz dann konnte er mit 11:8 für sich entscheiden und den Sack zumachen.

Dem Finale vorangegangen waren die beiden Halbfinals: Michael konnte seinen Mannschaftskollegen Heinz in drei – allerdings engen – Sätzen schlagen (8/9/9). Spannender ging es zu und her im zweiten Spiel, wo David auf Willu traf. Willu war somit der einzige Nicht-Brügg 2-Spieler im Halbfinale. Willu stieg gut in die Partie ein und gewann den ersten Satz mit 12:10. Im zweiten führte er zwar aber David zeigte hier seine Nervenstärke, konnte den Satz mit 14:12 noch drehen. Bei Willu war die Luft dann kurz draussen: 4:11 im dritten. Im vierten steigerte sich wieder, kämpfte sich in die Verlängerung, wo er aber trotzdem mit 10:12 verlor.

In der Vorrunde kam es in Gruppe 1 zu einem haarschaften Entscheid. Sowohl Michael, Jana als auch Willu hatten nach vier Spielen drei Siege auf dem Konto. Der Turnierleiter musste somit die Sätze auszählen. Für einmal konnte sich bei einer solchen Ausmarchung Michael durchsetzen, sein 3:0-Sieg gegen Jana war Gold wert – für ihn! Nicht jedoch für Jana, sie musste sich mit Platz drei zufriedengeben und schied aus. Titelverteidiger Pesche und Andi blieben etwas unter Wert auf den Plätzen vier und fünf. In Gruppe 2 durften mit Luca und Pranavan zwei Nachwuchskräfte mitmischen. Sie schlugen sich tapfer, konnten sogar einzelne Sätze gewinnen. Den Einzug ins Halbfinale machten jedoch David, Heinz und Wingi unter sich aus. David blieb souverän ungeschlagen und Heinz konnte sich im direkten Duell gegen Wingi mit 3:0 Sätzen durchsetzen. Das im Bänzeturnier traditionell angewandte Handicap-System (Klassierungsdifferenz als Vorsprung; maximal 7 Punkte) erwies sich wieder einmal als zu anfordernd für die Erstliga-Cracks.


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