Mit zwei Niederlagen gegen Münsingen (4:6) und Aarberg (2:8), die beide zu hoch ausgefallen waren und so weitere unnötige Punktverluste bedeutet haben, fanden wir uns Mitte November am finsteren Ende des Tabellenkellers wieder. Doch gerade in der dunkelsten Stunde erschien ein weihnächtlicher Vorbote, der Romana wachküsste und dem angeschlagenen Andi sein Kämpferherz stärkte. Nur Wingi war leider gerade ausser Haus.
So kam es gegen Düdingen, dass der Brügger Phönix seine Asche abstreifte und angeführt von Romana und Andi ein unerwartet deutlicher 7:3 Sieg errungen werden konnte. Die Düdinger halfen uns dabei mit einer mannschaftlich geschlossenen unterdurchschnittlichen Tagesform.
Es standen die Spiele gegen die Mitabstiegskonkurrenten Thörishaus und Solothurn 2 an.
Gegen Thörishaus gewann Wingi sein obligatorisches (einziges) Einzel, daneben gewann Andi – keiner weiss recht wie, aber so was von egal – seine Partien, einmal sogar nach Abwehr von Matchbällen, und Romana/Wingi bestätigten ihren Lauf im Doppel, was dazu führte, dass nach 2:4 Rückstand plötzlich noch mehr in der Luft lag. Als Andi das Unentschieden gesichert hatte, kam Romana gegen die gegnerische Nr. 1 nach 0:2 Sätzen zurück in den 5., wo sie nach 3:8 Rückstand mit 8 Punkten in Folge gar noch den Big Point landete und uns den wichtigen Sieg gegen den direkten Konkurrenten ins Trockene holte!
Mit Päscu für Romana traten wir gegen Solothurn 2 an. Der Match verlief gänzlich anders als das Spiel in Thörishaus, führten wir doch nach ausgeglichen guter Mannschaftsleistung mit 5 von 6 Siegen in den Einzeln sowie dem Doppel unerwartet hoch mit 6:1, so dass gar 4 Punkte erwartet werden konnten. Päscu zeigte sich dabei endgültig in der 1. Liga wieder angekommen. Doch Solothurn bäumte sich stark gegen die Kanterniederlage auf. Andi unterlag nach 2 Siegen überraschend der gegnerischen Nr. 3, Päscu und Wingi den beiden andern Solothurnern im 5. Satz. So endeten beide Abstiegsduelle nach gänzlich unterschiedlichem Spielverlauf mit 6:4 zugunsten der Brügger, die wieder ein Licht am Ende des Abstiegstunnels sehen.
Überraschendes Detail am Rande:
Mit dem neuerlichen Sieg im Doppel haben wir momentan gar die zweitbeste Doppelbilanz der Liga! Das sah letztes Jahr trotz Verstärkung noch ganz anders aus.